Risikohinweise & Betrugshinweise

 

Allgemein

Die Absicht besteht darin, Sie über die Risiken zu informieren, die mit Kryptowährungen verbunden sind. Die tatsächliche Entwicklung aller Kryptowährungen ist hochspekulativ und kann daher nicht vorhergesagt werden. Deshalb muss man sich im Klaren sein, dass nur Kapital eingesetzt werden sollte, welches im Falle eines Verlustes keine Existenzen gefährdet. Für Ihre persönlichen Investitionsentscheidungen sind Sie selbst verantwortlich.

 

Volatilität

Seien Sie sich bewusst, dass der Handel mit Kryptowährungen erhebliche Risiken birgt. Kryptowährungen entwickeln sich weiterhin, sowohl technologisch als auch finanziell. Daher sind die Preise hoch volatil und können innerhalb kurzer Zeit dramatisch schwanken. Dies bedeutet, dass Ihr Vermögen zu jedem Zeitpunkt sowohl gewinnen als auch verlieren kann. Verstehen und akzeptieren Sie daher, dass Verluste auftreten können, und besteht das Risiko, Ihre gesamte Investition zu verlieren, wenn Sie virtuelle Währungen handeln oder halten.

 

Handhabung

Im Umgang mit Kryptowährungen ist jeder Besitzer selbst verantwortlich. Im Falle von Verlust, Diebstahl oder falscher Handhabung gibt es keine Möglichkeit, diese wiederherzustellen. Zu den möglichen Risiken gehören Benutzerfehler, verlorene Passwörter, Seed, private Schlüssel (Private Keys), das Senden von Kryptowährungen an die falsche Adresse, Serverausfälle oder Datenverlust, beschädigte Dateien von Ihrem Wallet-Dienstanbieter, Unterschlagung von Geldern, Geschäftsausfälle, Vermögensverlust, Betrügereien, unbefugter Zugriff durch Dritte sowie Aktivitäten wie Cyberangriffe, Malware, Viren, Phishing und andere Angriffe.

 

Finanzmarktaufsicht

In einigen Ländern wie der Schweiz, Liechtenstein und der EU gibt es bereits Auflagen und Gesetze bezüglich Kryptowährungen, wie z.B. das Geldwäschereigesetz (GwG). Ab einem bestimmten Betrag müssen Finanzmittel nachgewiesen werden. Aufgrund des dezentralen Charakters des Netzwerks gestaltet sich ein technischer Zugriff für staatliche Institutionen äusserst schwierig, da es keinen zentralen Server gibt, den man überwachen und abschalten könnte. Es besteht jedoch die Gefahr, dass Kryptowährungen in Zukunft in einigen Ländern als illegal erklärt werden könnten. Bei einem Verbot sind Handel und Transaktionen zwar weiterhin im Internet möglich, jedoch könnte die Verwendung als Zahlungsmittel für legale Geschäfte stark eingeschränkt sein.

 

Steuern (Schweiz)

Kryptowährungen sind digitale Rechnungseinheiten, die als Zahlungsmittel und Kapitalanlage dienen können. Einheiten in Kryptowährungen sind keine Wertpapiere, sondern digitale Zahlungsmittel, die von einem Protokoll und der zugrunde liegenden Technologie abhängen.

Guthaben in Kryptowährungen unterliegen der Vermögenssteuer und müssen im Wertschriften- und Guthabenverzeichnis deklariert werden. Der Besitz von Einheiten in Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum & Co. ist wirtschaftlich vergleichbar mit dem Besitz von Bargeld oder Edelmetallen.

 

MLM Krypto – Schneeballsysteme

Multi-Level-Marketing (MLM)

Der Betreiber dieser Webseite distanziert sich ausdrücklich von sogenannten „Krypto-MLM-Systemen“ und betrachtet die Entwicklung dieser Unternehmen sehr kritisch. Es hat sich gezeigt, dass über 99,9% dieser Unternehmen als Scam oder Schneeballsysteme aufgebaut sind, wie z.B. BitConnect, OneCoin, Plus Token usw.

 

MLM Krypto – FINMA Warnung (Schweiz)

Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA)

Die FINMA empfiehlt daher, eine Investition in virtuelle Währungen gründlich zu prüfen und nur dann zu tätigen, wenn das Geschäftsmodell des Anbieters tatsächlich verständlich und nachvollziehbar ist.

Betrüger könnten den „Hype“ um virtuelle Währungen massiv ausnutzen.

Nicht selten werden Kunden angehalten, andere Kunden anzuwerben. Dabei machen sie sich unter Umständen unwissentlich strafbar.“

 

Schweizerische Kriminalprävention (SKPPSC)

Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) ist eine interkantonale Fachstelle im Bereich Prävention von Kriminalität und Kriminalitätsfurcht. Sie wird von der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) getragen und von einer ständigen Kommission der KKJPD, der sogenannten Leitungskommission der Schweizerischen Kriminalprävention, betrieben. Die Schweizerische Kriminalprävention befindet sich im Haus der Kantone in Bern.

Beachten Sie beim Investieren in und Verwenden von Kryptowährungen:

  • Kryptowährungen sind äusserst volatil. Grosse Kursschwankungen nach oben und unten innerhalb kürzester Zeit sind normal.
  • Es gibt tausende verschiedener Kryptowährungen.
  • Investieren Sie nicht blind, sondern recherchieren und informieren Sie sich gründlich über die jeweilige Währung.
  • Seien Sie besonders skeptisch bei äusserst lukrativen Angeboten, z.B. auf Social-Media-Kanälen wie Facebook, YouTube, Twitter & Co.
  • Bewahren Sie Zugangscodes zu Ihren Krypto-Wallets äusserst vorsichtig und sicher auf. Wenn Sie den Zugangscode verlieren, ist das Geld unwiederbringlich verloren.
  • Einmal getätigte Überweisungen können nicht rückgängig gemacht werden.

 

Das Faltblatt ist mit der freundlichen Unterstützung von EBAS («eBanking – aber sicher!») entstanden.

 

 

Faltblatt  – Krypowährungen

Von der Schweizerische Kriminalprävention

 

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Fallblatt – Online Anlagebetrug 

Von der Schweizerische Kriminalprävention

 

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